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Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder,
Liebe Leser_innen unseres Newsletters!
 
Ist es wirklich fünf nach 12? Dieser Tage wurde der Weltklimabericht präsentiert. Die Forscher_innen geben an, dass die Erderwärmung nicht mehr zu stoppen wäre. Wenn wir jetzt unseren Lebensstil verändern, können wir die Katastrophe nicht mehr stoppen, nur mehr verringern. Naturkatastrophen, das Ansteigen des Meeresspiegels, Wasserknappheit und damit verbunden Dürre und Hunger sind vorprogrammiert. Ist es wirklich zu spät zum Handeln? Und was sollen wir tun? Bio-Produkte kaufen? Weniger Autofahren? Den Urlaubsflug stornieren? Den Kühlschrank ausstecken? Im Garten Nahrungsmittel anpflanzen und vor dem Fenster ein Windrad zur Stromerzeugung aufbauen? Es erscheint wirklich schwierig, unsere Welt zu schützen und für mehr Gerechtigkeit zu sorgen.
 
Auch wenn die Uhr tickt, wir dürfen nicht resigniert die Hände in den Schoß legen, sondern müssen uns jetzt erst recht den Herausforderungen stellen. Und ja, wir können viel tun: Mit unserem Konsumverhalten beeinflussen wir direkt wie etwas erzeugt wird. Durch eine energieeffiziente Lebensweise hat jeder von uns die Möglichkeit der Steigerung des Energieverbrauches entgegenzutreten. Vermeiden wir Müll und das Wegwerfen von genießbaren Nahrungsmitteln. Wenn Sie darüber nachdenken, wird Ihnen auch viel einfallen, was Sie direkt tun können. Es sind vorerst kleine Dinge, aber wenn viele Menschen mitmachen haben wir die Möglichkeit viel zum Positiven zu verändern.
 
Fünf nach 12? Nein, es ist noch nicht zu spät. Im akademischen Viertel bleiben den Wissenschaftlern_innen und uns allen noch 10 Minuten.

Mit besten Grüßen,

Abg.z.NR Dr. Franz-Joseph Huainigg
stellvtr. Vorsitzender der AWEPA Sektion Österreich
Inhalt Newsletter Nr.45/2014
Neuer Vorsitz der AWEPA Sektion Österreich gewählt
Briefing zur Post-2015-Agenda am 30. April
Global Partnership for effective Development Cooperation (GPEDC)

AWEPA International

Demokratie - Fundament für Entwicklung

Veranstaltungen/Hinweise

Nosso Jogo - Eine Initiative für Globales Fairplay
Kinder als Fundament nachhaltiger Entwicklung!
IDENTITÄTEN/REALITÄTEN.
Neuer Vorsitz der AWEPA Sektion Österreich gewählt
Bei der V. Generalversammlung der AWEPA Sektion Österreich am 25. März 2014 wurden einstimmig drei neue Vorsitzende gewählt. AWEPA Sektion Österreich Vorsitzende bleibt Abg.z.NR Petra Bayr, SPÖ-Bereichssprecherin für globale Entwicklung. Ihre Stellvertreter_innen sind Abg.z.NR Franz-Joseph Huainigg, Sprecher für Entwicklungszusammenarbeit der ÖVP, und Abg.z.NR Tanja Windbüchler-Souschill, Sprecherin für Außen- und Entwicklungspolitik der Grünen.

 
Briefing zur Post-2015-Agenda am 30. April
Am 26. Mai 2014 wird im österreichischen Parlament das NordSüdDialogFORUM „Globale Partnerschaft für Entwicklung – ein österreichischer Beitrag zur Post-2015 Debatte“ stattfinden. Ziel dieser Veranstaltung ist die zeitgerechte Befassung und Einbindung österreichischer Stakeholder in den Post-2015-Prozess. Für den Eröffnungsvortrag bzw. die Leitung eines Arbeitskreises konnte Botschafter Martin Sajdik, derzeitiger Präsident von ECOSOC (UN Economic and Social Council), gewonnen werden. Sie werden zu dieser Veranstaltung zu einem späteren Zeitpunkt noch Einladung und Informationen erhalten.
 
Im Vorfeld und in Vorbereitung auf die Veranstaltung werden die beiden Verantwortlichen der befassten österreichischen Ministerien ein Briefing mit anschließender Diskussion zum aktuellen Stand der Verhandlungen, aber auch zu inhaltlichen Aspekten, für alle AWEPA Mitglieder im Parlament abhalten. Dazu möchten wir Sie herzlich einladen.
 
Briefing zur Post-2015-Agenda am 30.4., 10-11:00 im Lokal V

Gesandte Maria Rotheiser-Scotti (BMEIA, Leiterin der Abteilung VII.1 - Multilaterale Entwicklungszusammenarbeit) und Elfriede-Anna More (BMLFUW, Leiterin der Abteilung V/9 - Internationale Umweltangelegenheiten)
 
Aus organisatorischen Gründen bitten wir ALLE Interessierten um eine Anmeldung zu dieser Veranstaltung (pranger@nordsueddialog.org).
 
Global Partnership for effective Development Cooperation (GPEDC)
Erstes Hochrangiges Treffen am 15. und 16. April in Mexico City
 

Die in Busan, Südkorea, im Dezember 2011 ins Leben gerufene Globale Partnerschaft zielt darauf ab, Geber- und Empfängerstaaten, Schwellenländern, Organisationen der Zivilgesellschaft, Privatsektor-Unternehmen und Stiftungen in ihrem Bemühen zu unterstützen, Armut durch eine bessere und effektivere (Entwicklungs-)Zusammenarbeit zu beseitigen.

Über 1.500 Teilnehmer_innen, darunter Staats- und Regierungschef_innen, Minister_innen, Parlamentarier_innen und Führungskräfte aus internationalen Organisationen, Wirtschaft und Zivilgesellschaft, aus über 130 Ländern kamen zu dem zweitägigen Treffen in Mexiko zusammen, um die Fortschritte in der Entwicklungszusammenarbeit zu diskutieren und die Globale Partnerschaft im Post-2015-Entwicklungsrahmen zu verankern.

Das Treffen baute auf den Verpflichtungen auf, die auf dem Vierten Hochrangigen Forum zur Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit in Busan gemacht wurden. Im Abschlussdokument wird festgehalten, dass die internationale Gemeinschaft den politischen Willen für mutige und nachhaltige Maßnahmen aufbringen muss, um eine gemeinsame Entwicklung, eine Gleichstellung der Geschlechter und den Schutz der Menschenrechte zu erreichen.

Ausführliche Informationen auf der GPEDC-Homepage sowie bei der AG Globalen Verantwortung. Das Abschlussdokument finden Sie hier.

 

AWEPA International

Demokratie - Fundament für Entwicklung
Am Rande der griechischen EU-Präsidentschaft trafen sich griechische Parlamentarier_innen, AWEPA Mitglieder aus Griechenland und den europäischen Ländern, sowie afrikanische und europäische Botschafter_innen zu einem Dialog im Parlament von Griechenland. 

Afrika und Europa brauchen die Zusammenarbeit, um auf gemeinsame Herausforderungen zu reagieren, denn diese sind mittlerweile von globaler Relevanz. AWEPA könnte in diesem Zusammenhang als Brücke fungieren. Darüber hinaus bestand Konsens darüber, dass Parlamente unerlässlich sind, um Demokratien zu stärken und um es afrikanischen Bürger_innen zu ermöglichen, die Vorteile der wirtschaftlichen und integrativen Entwicklung zu ernten.

Es gilt daher, die Kapazitäten der Kolleg_innen in den afrikanischen Parlamenten zu stärken und somit die gesamte parlamentarische Leistung in Bezug auf Gesetzgebung, Aufsicht und Öffentlichkeitsarbeit qualitativ zu verbessern.

Einen ausführlichen Bericht sowie Fotos vom Treffen finden Sie hier.
 

Veranstaltungen/Hinweise

Nosso Jogo - Eine Initiative für Globales Fairplay
"Nosso Jogo“, portugiesisch für „unser Spiel“, rückt in zahlreichen Veranstaltungen die Fußball-WM in Brasilien und ihre Umsetzung in den Fokus. „Nosso Jogo“ betont die positiven Werte des Fußballs als einen Sport, der kulturelle, soziale, geschlechtliche und sprachliche Grenzen aufhebt. Damit dieses Spiel auch funktioniert, braucht es bestimmte Regeln und Rahmenbedingungen, wie globale Fairness für alle Beteiligte, auch abseits des Spielfeldes: angefangen bei denen, die die Fußballstadien erbauen, den Bewohner_innen der Austragungsorte, bis zu jenen, die am anderen Ende der Welt die Fußbälle und Sportbekleidung herstellen.

Mehr Information unter www.nossojogo.at

 
Kinder als Fundament nachhaltiger Entwicklung!
Die Post-2015 Agenda als Chance für eine zukunftsfähige Gesellschaft
 

Mit dem Jahr 2015 enden die Millennium Development Goals und sie können, zumindest teilweise, durchaus als Erfolg gewertet werden. Der Fortschritt erreichte jedoch nicht alle: Die am stärksten gefährdeten und am meisten marginalisierten Kinder konnten nicht von den Erfolgen der MDGs profitieren. Mehr denn je leiden sie unter den Auswirkungen von sozialen Ungleichheiten und extremer Armut. 

Das neue Post–2015 Rahmenwerk muss die Bedürfnisse und Rechte von allen Kindern, insbesondere jene der am stärksten Gefährdeten und am meisten Marginalisierten, explizit berücksichtigen und ins Zentrum aller Bemühungen rücken.

Wann: Dienstag, 29. April 2014, 15.00 - 18.30 Uhr
Wo: BMEIA, Minoritenplatz 8, 1014 Wien

Nähere Informationen hier.
 
IDENTITÄTEN/REALITÄTEN.
EINE FILMISCHE ANNÄHERUNG.
AFRIKANER_INNEN DER ZWEITEN GENERATION IN WIEN.
 

Was können Begriffe wie Zugehörigkeit, Heimat, Community & Diaspora konkret bedeuten? Vier Wiener_innen mit (teilw.) afrikanischen Wurzeln sprechen über Lebenswelten, Identitäten &  Realitäten.

Ein Film von Studierenden am Institut für Afrikawissenschaften.

Wann: Donnerstag, 8. Mai 2014, 19.00 Uhr
Wo: Institut für Afrikawissenschaften, UNI CAMPUS, HOF 5.1, Seminarraum 1