Falls Ihr Mailprogramm den Newsletter nicht richtig anzeigt, klicken Sie bitte hier.
Sehr geehrte AWEPA-Mitglieder,
Sehr geehrte LeserInnen unseres elektronischen Newsletters,
 
Das Parlament in Österreich wird nächste Woche in die wohlverdiente Sommerpause gehen und somit auch das Ende der aktuellen Legislaturperiode einleiten. Das Team des Parlamentarischen Nord-Süd Dialoges möchte dies zum Anlass nehmen, sich bei allen Abgeordneten, die uns in den letzten Jahren begleitet und unterstützt haben, zu bedanken. Jenen Abgeordneten, die mit der aktuellen Legislaturperiode das Parlament verlassen werden, wünschen wir alles Gute für ihre neuen Aufgaben und hoffen, dass sie uns trotzdem als AWEPA Mitglieder erhalten bleiben und weiterhin unterstützen.
 
Auch die KollegInnen des mosambikanischen Parlaments haben ihre letzte Plenarsitzung bereits abgehalten. Und auch in Mosambik stehen im Herbst Wahlen auf lokaler Ebene an. Wir werden versuchen, Sie in den nächsten Ausgaben des elektronischen Newsletters aber auch über den Print-Newsletter darüber zu informieren, sowie Hintergrundinformationen zur Wahl zu liefern.
 
Im Projekt Parlamentarischer Nord-Süd Dialog kehrt nach einer intensiven Zeit ebenfalls ein bisschen sommerliche Ruhe ein. Im aktuellen Newsletter bieten wir Ihnen eine kleine Nachlese zu den abgehaltenen Veranstaltungen und Aktivitäten.
 
 
Wir wünschen allen unseren AWEPA Mitgliedern einen schönen Sommer, der trotz des Wahlkampfs genügend Zeit bietet, um Kraft zu tanken für Ihre zukünftigen Aufgaben.
 
Für das Nord-Süd Dialog Team
 
Mag. Jutta Kepplinger
Projektleiterin
 
Inhalt Newsletter Nr.40/2013
Aktuelles

Women Empowerment in Parlamenten in Afrika
AWEPA Handbuch zu FGM auch im österreichischen Parlament
Parlamentarischer Dialog mit Mosambik und Portugal – Kooperation wird prolongiert
 
Buchtipps

Afrika! Plädoyer für eine differenzierte Berichterstattung
Drei starke Frauen

Veranstaltungshinweise

„Vienna+20“: Advancing the Protection of Human Rights
Vienna+20 Action Week
Aktuelles

Women Empowerment in Parlamenten in Afrika
Die zentrale Frage der Veranstaltung der AWEPA Sektion im österreichsichen Parlament am 11. Juni 2013 war, welche sozialen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Hürden für Frauen existieren, die ihnen eine angemessene Teilnahme in der Politik, im Parlament und folglich an politischen Entscheidungsprozessen erschweren bzw. verunmöglichen. Diese sind teils landesspezifisch, aber auch länderübergreifend. Die Veranstaltung setzte einen Schwerpunkt auf den internationalen Erfahrungsaustausch, der wichtig für gegenseitiges Verständnis und beidseitiges Lernen ist.

Einen Veranstaltungsbericht finden Sie hier.

 
RednerInnen der Veranstaltung:  NR Sonja Ablinger, NR Christine Marek, Präsidentin AWEPA International Miet Smet, NR-Präsidentin Barbara Prammer, Hon. Bintu Lukumu (Parlament Uganda), AWEPA Vorsitzende NR Petra Bayr, NR Wolfgang Pirklhuber, stvtr. AWEPA Vorsitzende NR Judith Schwentner, NR Claudia Durchschlag, NR Heidemarie Unterreiner, Kareen Jabre (Inter-Parliamentary Union) (v.l.n.r.) Foto: Parlamentsdirektion/HBF/Julian Scharpf
 
AWEPA Handbuch zu FGM auch im österreichischen Parlament
„Seit vielen Jahren setze ich mich gegen weibliche Genitalverstümmelung ein und obwohl es Fortschritte in der Bekämpfung dieser Menschenrechtsverletzung gibt, bleibt noch viel zu tun“, stellt Nationalratspräsidentin und Ehrenvorsitzende der AWEPA Sektion Österreich Barbara Prammer bei der Übergabe des Handbuches zur Beseitigung von FGM (Female Genitale Mutilation) fest. AWEPA hat Leitlinien verfasst, die Abgeordneten Hintergrundwissen und Handlungsmöglichkeiten im Kampf gegen FGM anbieten. „Abgeordnete sollen weltweit über die negativen Folgen von FGM Bescheid wissen“, zeigt sich Prammer über das Handbuch erfreut, das auch im österreichischen Parlament verbreitet werden soll. AWEPA Vorsitzende Petra Bayr, die auch AWEPA Senior Political Advisor für den Bereich FGM ist, überreichte gemeinsam mit der Präsidentin von AWEPA International Miet Smet das Handbuch.


Miet Smet, Barbara Prammer, Petra Bayr
Foto: Parlamentsdirektion/HBF/Julian Scharpf
Parlamentarischer Dialog mit Mosambik und Portugal – Kooperation wird prolongiert
 
Für Gespräche über die weitere Kooperation im Rahmen des parlamentarischen Nord-Süd-Dialogs besuchten am 17. und 18. Juni 2013 hochrangige VertreterInnen der Parlamente von Mosambik und Portugal das österreichische Parlament. Im Zuge der im Oktober 2013 beginnenden neuen dreijährigen Projektphase sollen die bisher gemeinsam entwickelten Tools in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit (z.B. Tag der offenen Tür) sowie Informations- und Kommunikationstechnologien implementiert werden. Parlamentsdirektor Harald Dossi und Parlamentsvizedirektorin Susanne Janistyn empfingen den Parlamentsdirektor des mosambikanischen Parlaments, Armando Correia, und die IT-Direktorin des portugiesischen Parlaments, Antonieta Teixeira, um ihrer Unterstützung für diese Erneuerung der Kooperation Ausdruck zu verleihen.


(v.l.n.r.) Parlamentsdirektor Harald Dossi, Parlamentsvizedirektorin Susanne Janistyn, Parlamentsdirektor Armando Correia, IT-Direktorin des portugiesischen Parlaments Antonieta Teixeira, Projektleiterin Jutta Kepplinger, Maria de Lurdes Gomes (mosambikanisches Parlament), Leiterin mulitlaterale Beziehungen und Entwicklungszusammenarbeit Petra Rund
Foto: Parlament/Buchner


 
 
Buchtipps

Afrika! Plädoyer für eine differenzierte Berichterstattung
Martin Sturmer, 2013

Afrika ist ein Kontinent jenseits unserer Wahrnehmung. Die Überbetonung von negativen Aspekten wie Bürgerkriegen, Hungerkatastrophen und Krankheiten entspricht den aktuellen Entwicklungen auf dem aufstrebenden Erdteil kaum. Afrika heute, das ist auch der Kontinent enormen Wirtschaftswachstums, beispielloser Innovationen und herausragender Persönlichkeiten. Warum aber bekommen wir von diesen Entwicklungen nichts mit? Martin Sturmer zeigt auf, welche Faktoren und AkteurInnen das gegenwärtige Afrika-Bild beeinflussen.
 
Drei starke Frauen
Marie NDiaye, 2011

Ein Überraschungserfolg, mit dem niemand gerechnet hatte: Ausgezeichnet mit dem Prix Goncourt, avancierte Marie NDiayes Roman erst in Frankreich, dann im deutschsprachigen Raum in kürzester Zeit zum Bestseller. - Drei Lebensläufe werden zum Panorama weiblicher Stärke. So tragisch ihre Schicksale auch sind, die Frauen in diesem ergreifenden Roman geben nicht klein bei, sondern bewahren sich ihre Würde. Im entscheidenden Moment weigern sie sich, so zu handeln, wie es ihre Umgebung von ihnen verlangt.
 

Veranstaltungshinweise

„Vienna+20“: Advancing the Protection of Human Rights
2013 markiert das 20. Jubiläum der Weltmenschenrechtskonferenz, die von 14. bis 25. Juni 1993 in Wien stattfand. Über 10.000 VertreterInnen von Regierungen, den Vereinten Nationen und der Zivilgesellschaft aus aller Welt nahmen an dieser Konferenz teil. Sie hat entscheidend zur Schaffung eines neuen globalen Menschenrechtssystems beigetragen, insbesondere durch die Schaffung des Büros der Hochkommissariats für Menschenrechte der Vereinten Nationen (VN).

Aus diesem Anlass veranstaltet das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten in Zusammenarbeit mit dem Büro der Hochkommissarin für Menschenrechte der Vereinten Nationen, dem Ludwig Boltzmann Institut für Menschenrechte (BIM) und dem Europäischen Trainings- und Forschungszentrum für Demokratie und Menschenrechte der Universität Graz (UNI-ETC) am 27. und 28. Juni 2013 eine hochrangige ExpertInnenkonferenz. Über 100 ExpertInnen aus allen Teilen der Welt werden zusammen kommen, um auf Basis der Errungenschaften der Weltkonferenz 1993 zu diskutieren, wie das internationale Menschenrechtssystem weiter gestärkt werden kann.
 
Mehr Informationen und das detaillierte Programme finden Sie hier.  
 
Vienna+20 Action Week
24-28 June 2013

Members of the global human rights movement will convene in the Austrian capital of Vienna for a series of events from June 24-28 to reclaim the primacy of human rights. Human rights activists from over 50 countries worldwide are expected to participate in a civil society conference entitled “Human Rights in Crises”, in the House of the EU on June 25-26.

Twenty years after Vienna 1993, the focus of the civil society conference will be to evaluate the last two decades, to analyse the current status of human rights, and to strengthen the human rights movement by jointly addressing the new challenges.
 
More information and detailed programme on www.viennaplus20.wordpress.com