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4. Hochrangiges Forum zur Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit in Busan |
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Von 29. November bis 1. Dezember 2011 wird in Südkorea Bilanz über die bisherigen Erfolge bei der Erhöhung der Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit gezogen und über den zukünftigen Rahmen internationaler Zusammenarbeit entschieden.
Aufbauend auf die Erklärung von Paris 2005 und den Aktionsplan von Accra 2008 soll die Konferenz in Busan mit einer ebenso bedeutenden Erklärung schließen und die Reform der internationalen Entwicklungszusammenarbeit weiter vorantreiben. Mehr als 2000 RepräsentantInnen von Regierungen, Parlamenten, bi- und multilateraler Entwicklungsorganisationen, der Zivilgesellschaft und der Privatwirtschaft werden in Busan teilnehmen.
Auf Basis eines breit angelegten Konsultationsprozesses wurde im Rahmen einer eigens eingerichteten Arbeitsgruppe der OECD, der Working Party on Aid Effectiveness (WP-EFF), ein Entwurf des Abschlussdokuments erarbeitet, der in Busan finalisiert werden soll. Im Zentrum soll eine neue globale Partnerschaft für effektive Entwicklungszusammenarbeit stehen, deren Fokus nicht primär auf der traditionellen Hilfe der OECD-Staaten in Form öffentlicher Entwicklungshilfe (ODA – Official Development Assistance) liegt. Vielmehr sollen die Zivilgesellschaft, Parlamente, der Privatsektor sowie die neuen Geber, wie China oder Brasilien, als aktive Akteure wahrgenommen und verstärkt in den Prozess eingebunden werden, um alternative Ansätze und Finanzierungsquellen zu erschließen. Politischer Wille wird als entscheidend betrachtet, weshalb es eines weitreichenden Konsenses unter den zahlreichen EntwicklungsakteurInnen bedarf.
Vor diesem Hintergrund hat die EU-Kommission einen Vorschlag für eine gemeinsame Position für Busan beschlossen, an der sich die Mitgliedsstaaten orientieren sollen. Parallel dazu hat der Entwicklungsausschuss des Europäischen Parlaments seine Standpunkte im Hinblick auf das 4. Hochrangige Forum in Busan in Form eines parteiübergreifenden Berichts präsentiert. Österreich wird ebenfalls mit einer Delegation unter der Leitung von Staatssekretär Dr. Wolfgang Waldner in Busan vertreten sein. Neben RepräsentantInnen der Regierung, der Austrian Development Agency (ADA) und der Zivilgesellschaft wird mit der AWEPA-Vorsitzenden NR-Abg. Petra Bayr auch eine Parlamentarierin Teil der Delegation sein.
Um zu gewährleisten, dass die bedeutende Rolle der Parlamente für eine wirksame Entwicklungszusammenarbeit in das Abschlussdokument von Busan einfließt, wird am ersten Konferenztag ein von AWEPA, IPU und dem südkoreanischen Parlament organisiertes parlamentarisches Forum stattfinden. Dies erscheint von besonderer Notwendigkeit, da im Entwurf des Abschlussdokuments zwar der Bedeutung der Parlamente im Hinblick auf die Eigenverantwortung der Partnerländer Rechnung getragen wird, jedoch entscheidende Bereiche, wie die gegenseitige Rechenschaftspflicht, ausgeklammert sind.
Website des 4. Hochrangingen Forums in Busan:
>>> http://www.aideffectiveness.org/busanhlf4/
Schlüsseldokumente:
>>> Programm des 4. Hochrangigen Forums in Busan
>>> Fifth Draft Outcome Document
>>> Gemeinsame Position der EU
>>> Position des Europäischen Parlaments
>>> Legislative Principles for Development Effectiveness
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Parliamentary Forum on the Occasion of the Fourth High Level Forum on Aid Effectiveness |
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Co-organised by the IPU, National Assembly of the Republic of Korea and AWEPA Busan, Republic of Korea, 29 November 2011
The Fourth High-Level Forum on Aid Effectiveness (HLF-4) will be held in Busan, Republic of Korea, from 29 November to 1 December 2011. HLF-4 will bring together ministers, government representatives, parliamentarians, civil society organisations and private sector representatives from across the globe. The overall aim of HLF-4 is to review global progress in improving the impact and value for money of development aid and make new commitments to further ensure that aid helps reduce poverty and supports progress in meeting the Millennium Development Goals.
Parliaments have a crucial role to play in development and aid effectiveness, particularly in improving a country's ability to assume full ownership of national development policies and programmes and to exercise oversight of development expenditure. The Parliamentary Forum, organized by the IPU in cooperation with the Association of European Parliamentarians with Africa (AWEPA), will focus on how parliaments and the IPU can help translate future commitments on development aid into a reality. The conclusions of the Parliamentary Forum will be presented to the plenary of HLF-4 as part of the IPU statement.
The Parliamentary Forum is open to all members of parliament and parliamentary staff who will be attending HLF-4 as part of their national delegations. Simultaneous interpreting services will be provided in English, French, Spanish and Korean.
Further information:
>>> Parliamentary Forum |
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Termine Österreich:
Filmfestival "This human world 2011"
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Bereits zum vierten Mal findet dieses Jahr vom 30. November bis 10. Dezember das Internationale Filmfestival der Menschenrechte this human world statt. In insgesamt fünf Wiener Kinos werden an den elf Festivaltagen die Rechte des Menschen in den Mittelpunkt gestellt, visuell als auch in Form von Publikumsdiskussionen & Vorträgen.
Auf dem Programm stehen auch dieses Jahr wieder über 80 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme, zum größten Teil Österreich-Premieren, die ein klares Ziel haben: die Augen zu öffnen - auch außerhalb des Kinosaals.
this human world wurde 2008 anlässlich des 60. Jubiläums der Deklaration der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte, als erstes Filmfestival dieser Art in Österreich ins Leben gerufen. Als Mitglied des internationalen Human Rights Film Network (HRFN) folgte this human world dem Beispiel international schon etablierter, sehr erfolgreicher Festivals. (Prag, Genf, New York, London, etc.).
this human world konzentriert und spezialisiert sich auf die Vermittlung, Diskussion und Verbreitung von Filmen, die wichtige Fragen unserer globalen Gesellschaft beleuchten. this human world begegnet dem Thema Menschenrechte mit dem Medium unserer Zeit: Film und leistet damit einen wesentlich Beitrag zur Bewußtseinsbildung (v.a. auch bei jungen Menschen).
Nähere Informationen finden Sie auf der Homepage:
www.thishumanworld.com |
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Winterliche Sommerlesung |
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Drei AutorInnen, drei Bücher, eine Initiative.
Musikalisch begleitet von Josip Čenić.
Beatrice Ferolli: „Alle Himmel stehen offen“, Ibera
Ein ungewöhnlicher Mann, Jean-Claude von Ackern, Arzt und Priester, arbeitet als Missionsbischof in einer Stadt am Rande der Wüste in Mauretanien. Während er nacheinem Flugzeugunfall im künstlichen Tiefschlaf liegt, zeichnet seine Lebensgefährtin Karin nach seinen Tagebüchern seinen Lebensweg nach: die Jahre im Priesterseminar, die Studienzeit in Rom, seinen Amtsantritt, die Jahre der emotionalen Einsamkeit, die ihn immer wieder in Zweifel und Selbsthass stürzen, bis er in Karin der Frau begegnet, die ihn aus seinem mentalen Gefängnis befreit. Das Buch erzählt die Geschichte eines Kampfes gegen die unlebbaren Forderungen der Kirche, die Geschichte einer Liebe, die sich dem Tod entgegenstellt.
Elisabeth Karamat: „Honigmann“, edition-a
Eine Frau, eine Insel, ein geheimnisvoller Mann –Die wahre Liebesgeschichte einer Diplomatin in der Karibik. Vor der Enge ihres Büroalltags in Brüssel flieht Elisabeth Karamat auf die Karibikinsel St. Kitts. Ein Jahr will sie bleiben, doch dann lernt sie den magischen Kwando kennen. An seiner Seite entdeckt sie eine neue Welt. Beide haben Wunden aus der Vergangenheit. In ihrer wachsenden Leidenschaft begleiten sie einander auf dem Weg der Heilung.
Stefan Slupetzky: „Der Segatanz unter dem Flammenbaum – Erhebungen in Mauritius“, Picus
Stefan Slupetzkys Herz schlägt für Mauritius. Jenseits bekannter Touristenklischees gibt es fernab der Küste vieles zu entdecken. Mit Witz und Humor zeichnet der Autor ein farbiges Bild der üppigen Schönheit der Vegetation und der über mehrere Klimazonen ausgedehnten landschaftlichen Reize. Vor allem die von vielen Geschmäckern geprägte echte mauritische Küche hat es ihm angetan. Wer dem Autor in seinem vergnüglichen Streifzug über die Insel folgt, bekommt Lust, sie selbst zu entdecken. Fazit: Hinfahren oder zumindest Buch lesen.
Ort: Aux Gazelles Brasserie, Rahlgasse 5, 1060 Wien
Zeit: Dienstag, 6. Dezember 2011, 19:00 Uhr
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Expertenrunde: E-10 und Agrosprit: Was bedeutet das für Autofahrer/-innen und Entwicklungsländer? |
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Können und wollen wir in Österreich vom E-10 Chaos in Deutschland lernen? Was kommt auf Konsumenten/-innen von Sprit und Brot aber auch auf die Unternehmen zu? Die verpflichtende Beimengung von Agrosprit (Ethanol bzw. „Biodiesel“) hat einerseits die ethische Frage aufgeworfen, ob die Verwendung von Getreide für die Treibstoffproduktion zu rechtfertigen ist. Andererseits stellt sich die grundsätzliche Frage, wie „biologisch“ die Rodung von Urwald und der Anbau von Palmöl bzw. die „Verspritung“ von landwirtschaftlichen Erzeugnissen für die Umwelt tatsächlich sind.
Fachvorträge und Expertenrunden:
Begrüßung: Dr. Johann Kalliauer (Präsident der Arbeiterkammer OÖ)
„Agrartreibstoffe - hohe Kosten, fehlender Nutzen?“
Dr. Christoph Streissler, Klimaschutzexperte, Arbeiterkammer Wien
„Das Menschenrecht auf Nahrung“
DI Gertrude Klaffenböck, Agrarökonomin, FIAN Österreich
„Erfahrungen mit E-10 in Deutschland“
Rechtsanwältin Silvia Schattenkirchner, Leiterin Verbraucherschutz Recht, ADAC München
Moderation: Dr. Georg Rathwallner (Leiter der AK-Konsumenteninformation)
Im Anschluss an die Veranstaltung (ab ca. 12.15 Uhr) laden wir Sie zu einem gemeinsamen Imbiss ein.
Ort: Arbeiterkammer OÖ, 5. Stock, Raum 500, Volksgartenstraße 40, A-4020 Linz
Zeit: Mittwoch, 7. Dezember 2011, 10:00 bis ca. 12.15 Uhr
Anmeldung bitte bis 5. Dezember 2011, per E-Mail: konsumenteninfo@akooe.at oder telefonisch unter 0732/6906-3112.
Eine Veranstaltung der Arbeiterkammer Oberösterreich. |
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