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Newsletter Nr.34/2012 |
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Besuch vom mosambikanischen Partnerparlament |
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Im Rahmen der vereinbarten Aktivtäten mit unseren mosambikanischen Partnern besuchten der Leiter der Öffentlichkeitsabteilung, Figureido Sengo sowie sein Stellvertreter und Leiter des Bereichs Kommunikation und Image, Oriel Chemane, das österreichische Parlament, um sich ein Bild von den Aufgaben der Öffentlichkeitsabteilung des österreichischen Parlaments zu machen.
Begleitet wurden sie dabei zudem von Frau Isabel Nascimento, der stellvertretenden Leiterin der IT Abteilung, die nach Österreich kam, um über die Implementierung der im Juli im Rahmen der Partnerschaft erstellten ICT Strategie (Internet- und Kommunikationstechnologie) zu sprechen. Erste Empfehlungen der Strategie, wie die Fixanstellung von 8 Personen für den IT Bereich, das Abkoppeln von der Human Ressources Abteilung und die Bildung einer eigenständigen Abteilung mit einem IT Fachmann als Leiter, wurden bereits umgesetzt. Als nächster Schritt wurde die gezielte Aus- und Weiterbildung des Teams durch fachspezifische Schulungen in ihren Aufgabenbereichen vereinbart. Dies wird u.a. in einer Kooperation zwischen dem österreichischen und portugiesischen Parlament durchgeführt werden.
Weiter im Text... |
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AWEPA Seminar in Rom: Managing Africas's Natural Resources |
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Am 28. Oktober fand im italienischen Parlament in Rom ein von AWEPA organisiertes Seminar mit dem Titel "Managing Africa's Natural Resources Towards Achieving the MDGs" statt. Der gesamte afrikanische Kontinent ist reich an natürlichen Ressourcen. Im Rahmen des Seminars diskutierten afrikanische und europäische ParlamentarierInnen, wie dieser Ressourcenreichtum am besten zur Erreichung der MDGs genutzt werden kann. Parlamente spielen hierfür eine bedeutende Rolle, einerseits indem sie den Umgang mit den natürlichen Ressourcen beobachten und überprüfen und andererseits eine effektive Gesetzgebung zum Schutz kollektiver nationaler Interessen implementieren.
Eröffnet wurde das Seminar vom Sprecher des italienischen Parlaments Gianfranco Fini, dem hochrangige RednerInnen folgten, wie AWEPA Präsidentin Miet Smet, der Präsident des Panafrikanischen Parlaments Bethel Nnaemeka Amadi oder Pierre Ngolo, Präsident des Parlaments der zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsunion (CEMAC). Im Rahmen des Seminars wurden Herausforderungen und mögliche Lösungen diskutiert, wie bspw. die notwendige Harmonisierung bestehender Abkommen bezüglicher der Ausbeutung natürlicher Ressourcen. Hierbei stand vor allem die Rolle der ParlamentarierInnen im Vordergrund. (Foto: Hon. Bethel Amadi und Hon. Miet Smet / (c) AWEPA)
Ein politisches Statement über den Umgang mit natürlichen Ressourcen wurde abschließend vom Panafrikanischen Parlament, vier Regionalparlamenten in Afrika und 16 europäischen Parlamenten gemeinsam mit ehemaligen ParlamentarierInnen, internationalen ExpertInnen, diplomatischen RepräsentantInnen aus Afrika, Finanzinstitutionen, NGOs und RepräsentantInnen des Privatsektors angenommen. In dem Statement wurden eine Reihe von Maßnahmen und Politiken definiert, die einen Umgang mit natürlichen Ressourcen sicherstellen sollen, der einen Beitrag zur Erreichung der MDGs leistet.
Die AWEPA Sektion Österreich war durch AWEPA Vorsitzende Petra Bayr und A WEPA Mitglied Wolfgang Pirklhuber ebenfalls in Rom vertreten.
Das politische Statement zum freien Download finden Sie hier:
>>> Political Statement on the management of natural resources
Weitere Hintergrundinformationen zum Seminar finden Sie hier:
>>> AWEPA Seminar: Managing Africa's Resources
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Budgetvorschlag für 2013 präsentiert: Keine Kürzungen in der bilateralen EZA |
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Finanzministerien Maria Fekter präsentierte dem Nationalrat am 16. Oktober 2012 den Bundesvoranschlag für das Budget 2013. Die ursprünglich angedachten Kürzungen bei den Beiträgen für die Austrian Development Agency (ADA) und damit bei den bilateralen und für Österreich gestaltbaren Mitteln der Entwicklungszusammenarbeit wurden zurückgenommen und bleiben mit 77 Mio. € auf dem Niveau von 2012.
Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern Rücknahme bisheriger Kürzungen seit 2010
Mit ein Grund für das Einlenken der Bundesregierung dürfte die zivilgesellschaftliche Kampagne "Mir wurscht" des Dachverbands entwicklungspolitischer- und humanitärer Organisationen in Österreich, AG Globale Verantwortung, gewesen sein. Im Rahmen der Kampagne wurden alle 183 Nationalratsabgeordnete eingeladen, mit den Organisationen in Dialog zu treten und beim Budgetbeschluss im November für einen Kürzungsstopp sowie die Rücknahme der Kürzungen seit 2010 zu stimmen.
Die Verantwortlichen der Kampagne begrüßen den Kürzungsstopp als wichtigen ersten Schritt in die richtige Richtung, betonen jedoch in einer Presseaussendung, dass es die Rücknahme der bisherigen Einsparungen seit 2010 benötige, um die Entwicklungszusammenarbeit wieder auf stabile Beine zu stellen. Für Entwicklungshilfe müssten 2014 wieder rund 100 Mio. Euro zur Verfügung stehen und in den Folgejahren bis 2017 sei eine Aufstockung auf 220 Mio. Euro dringend notwendig.
Bundesregierung beteiligt sich an Wiederauffüllung von IFAD und AsDF
Des Weiteren wurde am 16. Oktober vom Nationalrat der Beitrag Österreichs bei der Wiederauffüllung des Internationalen Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung (IFAD) und des Asiatischen Entwicklungsfonds (AsDF) mit 16 Mio. € bzw. 32 Mio. € abgesegnet. AWEPA Vorsitzende Petra Bayr betonte, dass die Einzahlungen den Weiterbestand der entwicklungspolitisch wichtigen Arbeit in der Region garantieren und auch der stellvertretende AWEPA Vorsitzende Franz Glaser verwies auf die wichtige Arbeit dieser Institutionen, insbesondere indem sie die Rahmenbedingungen für Kleinbauern stärken und die Nahrungsmittelsicherheit erhöhen.
Pressemitteilungen der AWEPA Vorsitzenden:
>>> Bayr: Mittel für die bilaterale EZA müssen erhöht werden
>>> Glaser: Internationale Fonds für Entwicklungszusammenarbeit leisten wichtige Arbeit
>>> Schwentner zu EZA-Budget: Bitter notwendiges Zeichen
Budgetbericht 2013 zum Download:
>>> Budgetbericht 2013
Zivilgesellschaftliche Kampagne "Mir wurscht":
>>> www.mirwurtscht.org
>>> Presseaussendung zum Budgetentwurf 2013
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Eurobarometer: 83% der ÖsterreicherInnen empfinden Entwicklungspolitik als wichtig |
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Bereits seit 1978 dient die repräsentative Eurobarometer Umfrage der EU-Kommission der Beobachtung und Herausbildung der Meinungsentwicklung unter der europäischen Bevölkerung. Untersucht werden die soziale Situation der Bürger sowie soziale und politische Einstellung zu zentralen Themen der Europäischen Union. Neben dem 2-mal im Jahr durchgeführten Standard Eurobarometer finden in regelmäßigen Abständen auch Spezial Eurobarometer Umfragen zu aktuellen Themen statt. Im Oktober 2012 wurde unter dem Titel "Solidarität weltweit: Die Europäer und Entwicklungshilfe" ein Spezial Eurobarometer veröffentlicht, um einen Überblick über die Ansichten der europäischen Öffentlichkeit zur Entwicklungszusammenarbeit zu erhalten.
Die im Juni 2012 unter mehr als 26.000 EuropäerInnen ab 15 Jahren durchgeführte Umfrage wurde auf EU-Gesamtebene sowie auf Länderebene analysiert. Ein paar der wichtigsten Ergebnisse im Überblick:
- In Österreich sehen es 83% der Befragten als wichtig an, der Bevölkerung in den Entwicklungsländern zu helfen, womit Österreich nur knapp unter dem EU-Durchschnitt von 85% liegt.
- Insgesamt 54% der ÖsterreicherInnen treten dafür ein, dass die versprochenen Erhöhungen der Mittel für Entwicklungszusammenarbeit eingehalten werden und weitere 20% befürworten eine noch stärkere Erhöhung.
- Inhaltlich sollte sich für die ÖsterreicherInnen die Entwicklungspolitik an erster Stelle auf Landwirtschaft und Ernährungssicherung konzentrieren, gefolgt von Wasser und Abwasser und Menschenrechten, während im EU-Schnitt Menschrechte an der Spitze steht, gefolgt von Bildung und Gesundheit.
- Schlechte Regierungsführung in Entwicklungsländern stellt für die ÖsterreicherInnen das größte Hindernis für eine erfolgreiche Entwicklung dar, während im EU-Durchschnitt Bestechung an erster Stelle steht.
- 84% der ÖsterreicherInnen (EU-Durchschnitt 81%) sind der Meinung, dass Privatunternehmen aus Industrieländern bei Investitionen in Entwicklungsländern ein soziale und ethische Verantwortung haben. Zudem stimmten 88% der ÖsterreicherInnen (EU-Durchschnitt 87%) zu, dass Geldgeber wie bspw. die EU versuchen sollten sicherzustellen, dass Privatunternehmen, die in Entwicklungsländern tätig sind, ethische und soziale Standards einhalten.
- 55% des ÖsterreicherInnen (EU-Durchschnitt 44%) wären bereit, mehr Geld für Lebensmittel oder andere Produkte aus Entwicklungsländer zu bezahlen, um die dort lebenden Menschen zu unterstützen, wie bspw. fair gehandelte Produkte.
Den vollständigen Eurobarometer Bericht zum Download finden Sie hier:
>>> Solidarität weltweit: Die Europäer und Entwicklungshilfe
Die wichtigsten Ergebnisse zu Österreich auf einen Blick finden Sie hier:
>>> Spezial Eurobarometer Österreich
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FIAN-Restaurantaktion: "Mir isst es Recht" |
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„Mir isst es Recht“ ist das Motto der kreativen Spendenaktion von FIAN. In 27 Lokalen in Wien, Graz, Linz und Gmunden werden zwischen Oktober und Dezember ausgewiesene Gerichte serviert, und ein Teil der Einnahmen kommt der unabhängigen Menschenrechtsarbeit von FIAN zu Gute. 2010 wurde „Mir isst es Recht“ ins Leben gerufen. Damals beteiligten sich knapp zehn Lokale an der Aktion. Dass sie von den Gästen gut angenommen wird zeigt sich in den Zahlen von 2011: In über 20 Lokalen wurden mehr als 3.500 FIAN-Speisen verkauft.
Dieser Erfolg bestärkte uns „Mir isst es Recht“ 2012 auch in anderen Bundesländer durchzuführen. Vom 16.Oktober (internationaler Welternährungstag) bis 10.Dezember (internationaler Tag der Menschenrechte) findet heuer die Aktion in 27 Lokalen in Wien, Graz, Linz und Gmunden statt. Jeder Gast kann durch den Genuss einer der ausgewiesenen FIAN-Speisen den Einsatz der Organisation für das Menschenrecht auf Nahrung mit € 1,- bis € 1,50 pro Speise unterstützen.
Der Erlös dieser Restaurant-Aktion wird unter anderem für Arbeiten zu Fällen (Eilaktionen, Fallbegleitung) wie zu folgendem aktuellen Fall verwendet:
1988 trat auf den Philippinen eine Agrarreform in Kraft. Dabei sollten Flächen ab fünf Hektar an Landlose verteilt werden. Auf der Zuckerrohrplantage Hacienda Luisita wurden den 6.300 ArbeiterInnen anstelle der Landreform Anteile am Unternehmen versprochen. Da die Anteile an den Gewinn der Firma gekoppelt wurden, welcher aber sank, waren die ArbeiterInnen weder ausreichend am Unternehmenserfolg beteiligt, noch wurde ihnen Land zum Anbau von Lebensmittel angeboten.
2011 kam es zu einer Annullierung dieses Vorgehens durch den obersten Gerichtshof und zu einer Neuverteilung der Plantage im Sinne der ursprünglichen Agrarreform.
Im Rahmen der Eilaktion fordert FIAN von der philippinischen Regierung die Umsetzung der Entscheidung des Gerichtshofes, die Verteilung der Hacienda Luisita an die LandarbeiterInnen sowie die notwendige finanzielle Unterstützung während und nach der Umverteilungsphase.
Eine Liste der teilnehmenden Lokale finden Sie hier:
>>> "Mir isst es Recht"
Sie freuen sich auf Ihren Besuch!
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REdUSE Tagung: Europas Ressourcenverbrauch |
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Im Spannungsfeld zwischen Wirtschaftswachstum, Umweltzerstörung und Menschenrechtsverletzungen
Europa ist der Kontinent, der am stärksten von Ressourcenimporten abhängig ist. Diese Güter werden in anderen Regionen der Welt an- und abgebaut und schließlich exportiert. Die Länder, aus denen die Rohstoffe stammen, könnten einerseits von der hohen Nachfrage Europas durch Wirtschaftswachstum profitieren, andererseits führt diese auch zu Landaneignung, Verlust der Artenvielfalt und Zerstörung von Lebensräumen sowie Menschenrechtsverletzungen.
Bei dieser Veranstaltung werden Expertinnen aus Brasilien und Kamerun über die sozialen und ökologischen Folgen des europäischen Konsums in ihren Ländern berichten. Hier stehen vor allem die Zerstörung des Regenwaldes durch Bauxitabbau im Amazonasgebiet sowie der Anbau von Baumwolle unter intensivem Pestizideinsatz in Afrika im Vordergrund.
Durch Effizienzsteigerung alleine ist es bisher nicht gelungen eine absolute Reduktion der Ressourcennutzung zu erreichen. Paradoxerweise sind ressourceneffiziente Länder auch diejenigen mit dem größten Verbrauch. Wie kann der europäische Ressourcenverbrauch gesenkt werden und - wirtschaftlich als auch politisch - an Attraktivität gewinnen? Welche konkreten politischen Maßnahmen gibt es?
Die REdUSE-Tagung wirft einen vielseitigen Blick auf die dringend notwendige Reduktion des europäischen Ressourcenverbrauchs - von globalen Zusammenhängen bis hin zu österreichischen Handlungsmöglichkeiten für Politik, Wirtschaft und für die einzelnen KonsumentInnen.
Programm:
14.00
Begrüßung im Namen von GLOBAL 2000 durch den Geschäftsführer Dr. Klaus Kastenhofer.
14.15 - 15.45
Soziale und ökologische Auswirkungen unseres Ressourcenhungers im Globalen Süden
Vortragende:
DDI Stephan Lutter (Sustainable Europe Research Institute, SERI)
Bruna Engel (Friends of the Earth Brasilien)
Didrot Nguepjouo (Friends of the Earth Kamerun)
Dr. Helmuth Hartmeyer (Austrian Development Agency, ADA)
Mag.a Karin Küblböck (Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung, ÖFSE)
16.15—18.00
Österreichs und Europas Beitrag zu einer fairen und nachhaltigen Zukunft
Vortragende:
Mag. Dr. Robert Holnsteiner (Bundesministerium für Wirtschaft, Familie und Jugend, BMWFJ)
Mag.a Christine Hochholdinger (Lebensministerium)
VertreterIn der Europäischen Kommission — Angefragt
Dr. Christoph Scharff (Altstoff Recycling Austria AG, ARA)
Anschließende Podiumsdiskussion:
Sind die unternommenen Anstrengungen ausreichend? Szenarien für ein ressourcenschonendes Zeitalter.
Ab 18 Uhr
Einladung zu einem nachhaltigen Buffet.
Zeit: Dienstag, 6. November 2012 von 14:00-18:00 Uhr
Ort: Kommunalkredit, Türkenstraße 9, 1090 Wien
Weitere Informationen:
>>> REdUSE |
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2 Tage im Zeichen der Ernährungssouveränität |
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Die globalen Entwicklungen in Wirtschaft und Gesellschaft haben zu massiven Ungleichheiten bezüglich der Produktion und Verfügbarkeit von Lebensmitteln geführt. Neben Umwelteinflüssen sind es vor allem wirtschaftliche Aktivitäten wie Landraub und Rohstoffspekulationen, die zu Nahrungsmittelengpässen und Hunger führen. Wir stehen heute vor der Herausforderung, die Landwirtschafts- und Ernährungspolitik, aber auch unsere Produktionsweisen und unser Konsumverhalten gründlich überdenken zu müssen.
DIALOGFORUM:
Lokale und globale Aspekte der Ernährungssicherung
Keynote:
Vom Hungern | Josef NUSSBAUMER (www.unserkleinesdorf.com)
Zeit: Mittwoch, 7. November 2012, 18:00–20:00
Ort: Springer Schlößl, Tivoligasse 73, 1120 Wien
Eintritt frei / Anmeldung erbeten bis Montag, 5. November 2012
FACHTAGUNG:
Ernährungssouveränität und Ernährungssicherung in Zeiten des globalen Wandels
Zeit: Donnerstag, 8. November, 9:00–18:00
Ort: Springer Schlößl, Tivoligasse 73, 1120 Wien
Anmeldung erforderlich / Beschränkte Teilnehmer/innenzahl / Tagungsbeitrag (inkl. Mittagessen) € 30 - Studierende € 15W
Weitere Informationen:
>>> IUFE |
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ÖFSE: Berufliche Bildung als Weg aus der Armutsfalle in Nord und Süd |
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Der diesjährige Fortschrittsbericht der UNESCO-Bildungsinitiative „Education for All“ trägt den Titel „Youth, Skills and Work“ und widmet sich der Fragestellung, wie die Entwicklung von beschäftigungsrelevanten Fertigkeiten und grundlegenden Bildungskompetenzen(engl. Skills Development) zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitssituation armer und benachteiligter Bevölkerungsgruppen beitragen kann.
In Entwicklungsländern wird die Rolle von beruflicher Bildung und Skills Development seit langem in Zusammenhang mit der Steigerung von Einkommen und Wirtschaftsleistung diskutiert. Insbesondere für jene Bevölkerungsteile, die im informellen Sektor arbeiten, sollen sich daraus Verbesserungsmöglichkeiten eröffnen. Im globalen Norden werden berufliche Bildung und Skills Development unter anderem als Instrument angesehen, marginalisierte Bevölkerungs-gruppen zu erreichen und ihre beruflichen Chancen zu verbessern.
Am Beginn der Veranstaltung steht die Österreich-Präsentation des EFA-Fortschrittsberichtes (Global Monitoring Report 2012). Die anschließende Podiumsdiskussion wird die Rolle von beruflicher Bildung und Skills Development aus einer Nord-Süd- Perspektive beleuchten und damit zu einer Reflexion über die Gemeinsamkeiten – neben den offensichtlichen Unterschieden – zwischen reichen und armen Ländern beitragen.
P R O G R A M M:
17.00 Begrüßung
Werner Raza, Österreichische Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung
Gabriele Eschig, Österre
17.15 Präsentation des EFA Global Monitoring Reports 2012
François Leclercq, Education For All – Global Monitoring Report Team (in englischer Sprache)
17.40 Podiumsdiskussion: Berufliche Bildung und Skills Development als Chance für benachteiligte Bevölkerungsgruppen? Strategien und Erfahrungen im Nord-Süd-Vergleich
Gertraud Findl, Austrian Development Agency
François Leclercq, EFA GMR Team
Wolfgang Slawik, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur
Moderation der Veranstaltung: Margarita Langthaler, ÖFSE
Zeit: Donnerstag, 8. November 2012, 17.00 – 19.00 Uhr
Ort: C3 – Centrum für Internationale Entwicklung, Sensengasse 3, 1090 Wien
Weitere Informationen:
>>> ÖFSE
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